
- Case Study
Spitzeneffizienz in der Hochsaison
Wie ein Distributor von gekühlten Lebensmitteln eine WMS-...
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie und hat damit in allen Geschäftsbereichen von Körber höchste Priorität.
Daher setzen wiruns in der Software-Sparte des Körber-Geschäftsfelds Supply Chain uns dafür ein, ein besseres Leben jetzt und für zukünftige Generationen zu schaffen und diejenigen, die mit uns zusammenarbeiten, in die Lage zu versetzen, Gutes zu bewirken. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie umfasst zwei Aspekte: Erstens streben wir danach, unsere eigenen Geschäftspraktiken zu Gunsten nachhaltiger Geschäftsprozesse zu verbessern.
Zweitens ermutigen wir auch unsere Geschäftspartner dazu, unsere Lösungen zu Gunsten optimierter sowie nachhaltiger Abläufe und Prozesse zum Einsatz zu bringen. Durch diese Bemühungen möchten wir fairere, ethischere Lieferketten schaffen, die bestrebt sind, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und eine sichere und effiziente Geschäftstätigkeit für die Zukunft sicherzustellen.
Auch im Jahr 2025 konnte die Infios-Gruppe ihre Nachhaltigkeitsbilanz auf hohem Niveau halten und wurde von EcoVadis mit der Goldmedaille ausgezeichnet. EcoVadis ist eine unabhängige Rating-Plattform für Nachhaltigkeit, die Unternehmen anhand der vier Kriterien Umwelt, Ethik, nachhaltige Beschaffung sowie Arbeitnehmer- und Menschenrechte bewertet.
„Ich bin der festen Überzeugung, konsequent gehandhabter betrieblicher Umweltschutz schmälert nicht die Ertragskraft eines Unternehmens, sondern hilft, sie auf Dauer zu sichern. Verantwortungsbewusste Unternehmen müssen hier eine Vorreiterrolle einnehmen und Maßnahmen zur Reduzierung ihrer Umweltauswirkungen initiieren – unabhängig von gesetzgeberischen Entscheidungen.“
Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) sind eine Reihe von Standards, die Investoren auf den Kapitalmärkten häufig verwenden, um das Verhalten von Unternehmen und ihr finanzielles Potenzial zu bewerten. Nur ein System, das alle drei Bereiche gleichermaßen berücksichtigt, ist wirklich nachhaltig. Nachhaltigkeit bedeutet für uns daher ein ausgewogenes Streben nach ökologischer, sozialer und unternehmerischer Verantwortung.
Im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen wurden 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung definiert. Sie verbinden das Prinzip der Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Entwicklung. Die Ziele sind universell und gelten für Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer.
Die Klimaneutralität, definiert durch die international anerkannte Norm PAS 2060, stellt Anforderungen an die Messung, Reduzierung und Kompensation von Treibhausgasen. Diese Norm wurde 2010 von der British Standards Institution veröffentlicht und legt einen Zustand der Klimaneutralität fest, in dem eine Aktivität keine Auswirkungen auf die globalen CO₂-Emissionen hat. Sie gibt einen definierten Zeitraum an, in dem dieser Status erreicht werden soll.
Eine Netto-Null-Strategie hingegen zielt darauf ab, so viel Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen, wie produziert wird, und kommt damit der Forderung nach ehrgeizigeren Klimaschutzverpflichtungen nach. Über das Konzept der Klimaneutralität hinaus umfasst Netto-Null nicht nur den Ausgleich von Scope-1- und Scope-2-Emissionen, sondern auch die Festlegung eines Mindestziels für die CO₂-Reduktion. Es konzentriert sich darauf, den Großteil der Scope-3-Emissionen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens anzugehen und Klimaschutzprojekte zu Projekten zur Kohlenstoffbeseitigung werden zu lassen.
Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft basiert auf der Aufrechterhaltung des Lebenszyklus von Produkten. Vorhandene Materialien und Produkte sollen durch langlebiges Bauen, Instandhaltung, Reparatur, Wiederverwendung, Wiederaufarbeitung, Aufarbeitung oder Recycling so lange wie möglich genutzt werden, um Ressourcenverbrauch, Emissionen und Abfall zu reduzieren.
Das Gegenteil der Kreislaufwirtschaft wird in der Regel als lineare Wirtschaft oder Wegwerfwirtschaft bezeichnet. Das ist das derzeit dominierende Prinzip der industriellen Produktion. Hier wird ein Großteil der verwendeten Waren und Materialien nach Gebrauch deponiert und verbrannt und es wird nur ein kleiner Teil wiederverwendet.
Vielfalt bezieht sich in diesem Zusammenhang auf den bewussten Umgang mit Vielfalt in der Gesellschaft. Ziel ist, alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit, ihren körperlichen oder psychischen Fähigkeiten oder anderen Merkmalen anzuerkennen und wertzuschätzen. Dabei fokussieren wir weniger Unterschiede untereinander, sondern Gemeinsamkeiten. Ziel von Vielfalt ist, Diskriminierung abzubauen und Chancengleichheit zu fördern.